Ihr im März veröffentlichtes Debütalbum hat einen Titel, der wie eine Provokation klingt.
„English Rose“ ruft vielleicht Assoziationen mit einer zarten, traditionellen Schönheit hervor, aber auf ihrem Album hinterfragt sie die überkommenen Vorstellungen, wie eine echte englische Rose auszusehen und zu klingen hat.
Für #GucciGig hat Constance ein Magazin mit Designs von Gucci Eyewear entworfen, ein Gemeinschaftsprojekt mit Grafikdesigner Morgan Benjamin und Fotografin Sophie Jones, deren Arbeiten die Jugendkultur in London dokumentieren. Mit Bildmaterial von ihrer aktuellen Europatour sprüht dieses Werk nur so vor Connies ungebremster Energie. Die Titel der Songs, die sie alle selbst oder in Zusammenarbeit geschrieben hat, sind wie Schlagzeilen eines Zukunftsmanifests aufs Papier gekritzelt.
Inmitten des herausfordernden Textes sind Fotos von Connie auf oder hinter der Bühne eingefügt, auf denen sie die auffällige übergroße Sonnenbrille von Gucci aus havannafarbenem Azetat und mit weichem grauem Leder trägt. Ein Look wie ihr Sound: kompromisslos, selbstbewusst und absolut lebendig.
Der Titeltrack ihres Albums ist eine Coverversion des The-Jams-Klassikers, der von Heimweh und Sehnsucht handelt. Connies Version ist eine frische Neuinterpretation, die ganz neue Geschichten von britischer Identität und Sehnsucht erzählt. Es zeigt sich klar der Einfluss der Punk-Geschichte und Do-it-yourself-Mentalität ihres Heimatlands.
Dieses ungefilterte Selbstvertrauen macht Connie aus. Als einzige in ihrer sonst weißen Familie hat sie Wurzeln in einer anderen Kultur. Im zarten Alter von 16 Jahren zieht sie nach London, um eine Tanzschule zu besuchen. Schon bald bricht sie die Schule ab, um sich voll ihrer Musik zu widmen: einer Fusion aus Soul, Jazz, R&B und klassischem Indie-Rock, die ihren ganz eigenen Sound entstehen lässt.
In ihrem Song „Bloody British Me“ geht es darum, wie sie stereotypen Vorstellungen der britischen Lebensweise entspricht und wie sie sich darüber hinwegsetzt. Es ist eine klare Kampfansage und zeigt, dass sich Connie nicht so einfach in Schubladen stecken lässt, sondern ihren ganz eigenen Weg geht.
– Ana Kinsella
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