Eine neue Ausstellung im Museo Madre erkundet die Werke von Aldo Loris Rossi und seinen Einfluss auf Künstler verschiedener Herkunft und Generationen.
Entstanden aus einer Idee von Kreativdirektor Sabato De Sarno und den laufenden Recherchen des Museums zur Mittelmeermetropole Neapel, die im Begriff ist, ihre Geschichte neu zu erzählen, ist die Ausstellung eine Hommage an die vergangenen und gegenwärtigen Kapitel der Stadt und die tiefe Verbindung des Hauses zur Welt der Kunst.
Der Name der Ausstellung bezieht sich auf den im Verlag Mondadori erschienenen Roman von Enzo Striano, der anhand der persönlichen Erlebnisse der Protagonistin Eleonora de Fonseca Pimentel ein Porträt der sozialen und anthropologischen Veränderungen zeichnet, die Neapel während der Revolution von 1799 erlebte. Die von Eva Fabbris und Giovanna Manzotti kuratierte Ausstellung „Il resto di niente“ greift die Themen des Buches auf, die sich zwischen Subjektivität und Geschichte mit der Möglichkeit sozialer und anthropologischer Veränderungen in einer Zeit des großen Wandels in Neapel befassen.
Indem sich bildende Künstler verschiedener Herkunft und Generationen mit den visionären Projekten des Architekten Aldo Loris Rossi auseinandersetzen, schaffen die innovativen Werke von Rossi und seiner Kollegin Donatella Mazzoleni die Grundlage, um im Rahmen der Ausstellung neue Dialoge über die Beziehung zwischen Architektur und Gesellschaft anzustoßen. Ausgewählte zeitgenössische Künstler lassen sich dabei von Rossis futuristischen und utopischen Idealen inspirieren und verbinden seine Konzepte auf kreative Weise mit neuen Perspektiven, um den nachhaltigen Einfluss von Rossis Werken auf die heutige Welt zu unterstreichen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 29. Juli 2024 zu sehen.
“Il resto di niente”, Enzo Striano
© 2005 Arnoldo Mondadori Editore S.p.A., Milano
© 2016 Mondadori Libri S.p.A., Milano
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