Das Erbe von Gucci und die Ausdrucksformen multikultureller Looks, die auf den Straßen Seouls zu finden sind, treffen bei der neuesten Modenschau des Hauses aufeinander.
Im Herzen von Seoul befindet sich ein Ort, der die Menschen seit 1395 fasziniert: der Gyeongbokgung-Palast. Im Laufe der vergangenen sechs Jahrhunderte wurden hier nicht nur ausländische Würdenträger empfangen, sondern auch wichtige Entdeckungen in den Bereichen Wissenschaft, Literatur, Architektur, Kunst und Astronomie vorangebracht. Hinter den Mauern dieses geschichtsträchtigen Gebäudes präsentierte das Haus nun seine Cruise 2024 Kollektion – eine Ehre, die bisher keinem anderen Modehaus zuteilgeworden ist.
Vor der Kulisse des Berges Bugaksan auf der einen Seite und der Skyline Seouls auf der anderen offenbarte sich ein deutlich sichtbarer Kontrast zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der vom Designstudio des Hauses in Looks umgesetzt wurde, die das Wechselspiel zwischen Zeit und Tradition auf den Straßen von Seoul reflektierten. Die vom Gucci Studio – einem Team aus Designern und Kunsthandwerkern aus der ganzen Welt – entworfene Kollektion griff dabei unterschiedliche Einflüsse aus verschiedenen Kleidungskonventionen und Kulturen auf und ließ diese in den historischen Hallen des Palastes lebendig werden.
Elegante Jacken aus Tweed wurden mit passenden Radlershorts kombiniert, während Illustrationen der koreanischen Künstlerin Ram Han auf Sportbekleidung und Abendmode zu sehen waren. Von traditionellen Kleidungsstücken der Region inspirierte Details fanden sich als Akzente auf zeitgemäßen Silhouetten aus Seoul wieder, während über Neopren getragene Abendkleider auf die Anzüge der Windsurfer und Jet-Ski-Fahrer am Han-Fluss anspielten. Die Handtaschen nahmen insbesondere auf das Horsebit Bezug: Präsentiert wurde eine schmalere Variante der Horsebit Tasche mit Kette, ein Modell mit asymmetrischem Klappverschluss sowie ein Design aus geprägtem Leder, das das Symbol inszenierte. Darüber hinaus waren ein neuer Ace Sneaker in abgerundeter Form sowie Taucherstiefel und markante Boots zu sehen.
Eine Reihe bekannter Gesichter der letzten Jahre bewegte sich durch die Säulengänge, während eine Lichtshow den Innenhof des Palastes zum Leben erweckte. Unter der musikalischen Leitung von Wladimir Schall waren dabei Stücke des südkoreanischen Komponisten Jung Jae-il zu hören, die die kreative Atmosphäre und den interkulturellen Austausch zwischen dem Erbe des Hauses und Südkorea unterstrichen.
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